Na, wie lange brauchst du, bis ein gutes Foto deiner Produkte entstanden ist?
Eher so super zackige 5 Minuten oder 5 Stunden mit Haareraufen und verzweifeltem Blättern im Handbuch?
Fotografieren kann echt ewig dauern – und das schlimmste ist, wenn am Ende nicht mal Ergebnisse dabei rauskommen, mit denen du zufrieden bist.
Aber fotografieren muss nicht ewig dauern. Es kann auch super zackig gehen, wenn du es clever anstellst.
Deshalb hab ich heute für dich meine sechs besten Tipps, wie du bei deiner Produktfotografie zuhause Zeit sparst:
Plane dein Foto, statt einfach drauflos zu fotografieren.
Mach dir einen Plan:
Ich weiß, planen ist langweilig und wirkt erst mal wie ein Zeitfresser. Versteh ich gut, denn ich bin so ein Mensch, der nie Anleitungen für IKEA-Möbel liest und denkt „Das krieg ich auch so hin“, bis ich nach 20 Minuten frustriert merke, dass es einen Grund hat, dass da eine Anleitung dabei ist.
So ähnlich ist das, wenn du dir beim Fotografieren keinen Plan machst: Wenn du dein Foto nicht planst, bist du (außer bei den seltenen Zufallstreffern) unzufrieden mit deinem Ergebnis und probierst ewig weiter, bis du möglicherweise endlich zufrieden bist – oder immer noch unzufrieden. Das ist der wahre Zeitfresser!
Nur wenn du dein Foto planst, gehst du gezielt vor und hast ein Ergebnis vor Augen, auf das du hin arbeitest. So sparst du dir viele Fehlversuche.
Am Anfang ist es sogar sehr hilfreich, sich den ganzen Plan zu notieren. Irgendwann, wenn du deine Foto-Routine entwickelt hast, läuft das automatisch im Kopf ab.
Das wichtigste Werkzeug beim Fotografieren ist deine Kamera. Je besser du deine Kamera kennst, desto mehr Zeit (und Frust!) sparst du dir.
Denn wenn du deine Kamera sofort perfekt einstellen kannst, sparst du dir jede Menge Fehlversuche – und die Fotos werden so, wie du willst. Und du musst nicht mehr ewig genervt im Handbuch suchen bei jedem Shooting.
Nur wenn du deine Werkzeuge kennst, kannst du eine Foto-Routine entwickeln, bei der jeder Handgriff sitzt und dein Ergebnis so wird, wie du es dir vorstellst.
Lerne im Fotokurs StilFokus wie du endlich großartige Fotos von deinen kreativen Projekten & Produkten machst, die begeistern, Follower bringen und verkaufen.
Der Kurs ist aktuell geschlossen und öffnet im Oktober ’23 wieder.
Alle Infos zum Kurs gibt’s hier:
Bündle deine Shootings so, dass du mehrere Motive hintereinander fotografierst – und dann danach alle Fotos auf einmal bearbeitest.
Das nennt man „Time Batching“ – also ähnliche Tätigkeiten nacheinander machen, statt immer wieder den Prozess neu zu starten.
Der Auf- und Abbau ist nämlich immer ein riesiger Zeitfresser! Wenn du also direkt fünf Produkte hintereinander fotografierst, sparst du dir gleich viermal den Auf- und Abbau.
Grade in der dunklen Jahreszeit ist das Gold wert – du shootest mehrere Produkte, während es draußen noch hell ist, und wenn das Licht weg ist, dann bearbeitest du alles.
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Mach dir vor dem Shooting eine Liste, was du genau an Fotos deiner Produkte brauchst:
Mach dir quasi eine Einkaufsliste für dein Fotoshooting. Diese Liste hakst du während des Shootings ab.
So sparst du es dir, noch mal neu anfangen zu müssen, weil du etwas vergessen hast.
Vielleicht fragst du dich auch immer wieder beim Fotoshooting: „Hä, wie kann das immer so ewig dauern, ich fotografiere doch nur ein bisschen?“
Mein heißester Tipp, um das rauszufinden: Stoppe bei mehreren Shootings die Zeit, um rauszufinden, wie lang du überhaupt brauchst.
Oft denkt man „Das shoote ich in 5 Minuten schnell!“ und daraus werden fünf Stunden (been there, done that).
Das ist so ein biiisschen frustrierend, wenn es dann doch ewig dauert.
Ich mach das gerne spielerisch und stelle mir einen Timer, und zwar aus zwei Gründen:
Diesen Tipp musste ich sehr schmerzvoll verinnerlichen und den Fehler so 100x machen, bevor ich es gelernt habe.
Deshalb sei klüger als ich: Bau dein Foto-Set nicht sofort ab wie so eine Rakete, wenn du das letzte Foto gemacht hast.
Lass erst mal alles stehen.
Dann sichte die Fotos am PC.
Schau mit Adleraugen, ob alles scharf ist und ob du alle Motive und Ansichten hast, die du brauchst.
Wenn du dann noch etwas nachshooten musst, ist das wesentlich weniger schlimm, da das Set noch steht. Vertrau mir, mach nicht den gleichen Fehler wie ich!
So, jetzt steht dem nächsten raketenmäßig schnellen Shooting nichts mehr im Wege, hoffe ich!
Viel Spaß beim Ausprobieren und Üben
Lisa