Du willst tolle unscharfe Hintergründe fotografieren.
Du kennst alle Faktoren für einen unscharfen Hintergrund. (Oder nicht? Die lernst du hier im Minikurs!)
Und vielleicht hast du schon gemerkt: Obwohl ich alles richtig mache, wird der Hintergrund zwar so bisschen unscharf … aber auch nicht komplett?
Das liegt nicht an der Kamera – sondern am Objektiv.
Ich erkläre dir, warum das Objektiv dafür verantwortlich ist, wie unscharf der Hintergrund werden kann – und gebe dir Tipps für gute Objektive, mit denen du einen unscharfen Hintergrunde hinbekommst.
Meistens ist es nämlich so, dass bei der Kamera ein Standard-Objektiv dabei ist. Aber damit kriegst du nicht ganz so unscharfe Hintergründe hin.
Das Standard-Objektiv (man sagt auch Kit-Objektiv) ist in der Regel ein Zoom-Objektiv, z.B. 18-55mm, und da steht 1:3.5-5.6 oder sowas drauf. Damit kriegst du keine ganz so unscharfen Hintergründe hin.
Deshalb empfehle ich immer, wenn du deine erste Kamera kaufst: Kauf deine Kamera nicht mit Standard-Objektiv, sondern den Body der Kamera ohne Objektiv – und stattdessen eine gute Festbrennweite dazu, mit der du unscharfe Hintergründe hinbekommst.
(Es liegt nicht nur am Objektiv. Aber das ist einer der Faktoren.)
Unscharfer Hintergrund leicht gemacht
Lerne schnell und einfach, wie du einen unscharfen Hintergrund in deinen Fotos hinbekommst.
Die Blendenöffnung ist die Zahl, die auf dem Objektiv in „f/…“ oder „1:…“ angegeben ist. Hinter dem f/ oder 1: steht eine Zahl. Zum Beispiel f/1.8 (bzw. 1:1.8) oder f/5.6 (bzw. 1:5.6)
Je kleiner diese Zahl ist, desto weiter kannst du die Blende öffnen – und desto unschärfer wird dein Hintergrund. Schöne unscharfe Hintergründe kriegst du bei einer Blendenzahl auf dem Objektiv von f/2.8 oder weniger hin. Ideal ist f/1.8.
Die Brennweite ist die andere Zahl, die auf deinem Objektiv steht. Sie wird in „mm“ angegeben.
Da steht zum Beispiel 90mm. Oder 28-75mm. Oder 50mm.
Die Brennweite sagt uns, wie nah wir ans Motiv rankommen.
Je größer die Zahl ist, desto näher bist du am Objekt dran. Und desto unschärfer wird dein Hintergrund.
Denk dran – das Objektiv muss natürlich zur Kamera passen! Achte darauf, ob das Objektiv-Gewinde passt.
Hier findest du einige Modelle, mit denen du einen schönen unscharfen Hintergrund hinbekommst.
Sehr schöne unscharfe Hintergründe kriegst du mit Objektiven hin, bei denen die Blendenzahl kleiner als f/2.8 ist. Ideal ist f/1.8.
Mein Tipp: Probiere die Objektive immer im Kamera-Fachgeschäft aus. So merkst du, ob du gut damit klarkommst.
Es gibt natürlich noch viel mehr gute Objektive, mit denen du schöne unscharfe Hintergründe hinbekommst.
Ich habe dir extra welche rausgesucht, die sich für den Anfang preislich etwas im Rahmen halten.
Das liegt nämlich nicht nur am Objektiv. Auch wenn du jetzt noch keines dieser Objektive hast, kannst du weitere Faktoren beachten, mit denen dein Hintergrund unscharf wird.
Das lernst du in meinem Minikurs „Make it Blurry“:
Klingt großartig?! Du kannst noch heute loslegen. Den Kurs hast du in einem Nachmittag durch.
Unscharfer Hintergrund leicht gemacht
Lerne schnell und einfach, wie du einen unscharfen Hintergrund in deinen Fotos hinbekommst.