Du hast wunderschöne kreative Produkte und Ideen, die du mit deinen Fotos der Welt zeigen willst.
Blöd nur, wenn die tollen DIY Unikate auf den Fotos überhaupt nicht gut rüberkommen.
Der größte Fehler, den du machen kannst, ist: Du unterschätzt, wie wichtig gute Fotos sind, um deine Produkte einzufangen.
Vielleicht denkst du: „Aber meine Produkte sind doch wunderschön, da ist das Foto doch egal!“
Und das ist fatal! Dass die wunderschön sind, sieht man vielleicht „in echt“. Aber wenn das Foto viel zu dunkel, verwackelt und auf dem Küchenboden fotografiert ist, macht sich kein Mensch die Mühe, dein Produkt auf dem Foto näher anzuschauen. Man denkt nur „neee“, und scrollt weiter.
Wenn du willst, dass die Welt auch online direkt sieht, wie toll deine kreativen Ideen und Produkte sind, nimm dir die Zeit und lerne, deine Produkte schön zu fotografieren!
Und: Vermeide die häufigsten Anfängerfehler bei Produktfotos. Ich hab heute fünf Fehler für dich, die ich immer wieder sehe.
Und diese Fehler sorgen dafür, dass dein Produkt auf dem Foto nicht so ansprechend aussehen wird, wie es eigentlich aussieht.
Diesen Fehler machen so viele: Sie platzieren ihr Produkt einfach vor einer weißen Wand und knipsen drauflos.
Da wird nichts dekoriert und gestylt, das Produkt wird einfach vor der weißen Wand platziert.
Solche Fotos brauchst du auch, aber nur als informierende Fotos im Onlineshop. (Erfahre hier mehr über den Unterschied zwischen informierenden und inspirierenden Fotos!)
Aber auf Instagram haben solche sterilen, langweiligen Fotos nichts zu suchen.
Für Instagram brauchst du Lifestylefotos, die inspirieren.
Ein Foto, das inspiriert, zeigt dein Produkt in Aktion. Es liefert Ideen, was potenzielle Käufer*innen damit machen können, wie es getragen oder kombiniert aussieht (bei Kleidung oder Schmuck) oder wie man es zuhause dekorieren kann.
Genau dafür sind Menschen nämlich auf Instagram unterwegs: um inspiriert zu werden! Und nicht, um sich sterile Produktfotos anzuschauen.
Typischer Anfängerfehler Nummer zwei ist auch so ein Klassiker: Du bist voll motiviert, dein Foto zu stylen – „Lisa hat immerhin gesagt, man soll das machen“.
Dann schaust du bei anderen, was die so ins Bild legen. „Die werden es schon wissen“, denkst du, und: „Irgendwas muss da ja an Deko hin“, denkst du. Hier ein Eukalyptuszweig, da eine Kerze, hier noch ein Stift.
Was der ganze Kram mit deinem Produkt zu tun hat? Naja, gar nichts. Aber Hauptsache, es liegt was im Bild, oder?
Das lassen wir mal ganz schnell wieder: Denn „ein Foto stylen“ bedeutet, dass du nur Dinge im Bild platzierst, die zum Hauptobjekt passen und die eine Geschichte erzählen. Wir platzieren niemals „einfach irgendwas“ im Bild. Denn da ist vorprogrammiert, dass das Foto nicht harmonisch aussehen wird.
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Wann? 30. Oktober, 19:00 Uhr
Wie lange? 1,5 Stunden
Wo? Online im Webinarraum (Link kommt nach der Anmeldung)
Kosten: 0€
In all meinen Fotokursen ist beim Thema „Licht“ das allererste, das ich immer sage: Wir machen niemals die Deckenlampe für Produktfotos an!
Die Deckenlampe macht ein hartes, gelbes, unnatürliches Licht. Damit rückst du dein Produkt ins allerschlechteste Licht.
Das Licht der Deckenlampe lässt deine Fotos unprofessionell und unschön aussehen.
Ich persönlich fotografiere übrigens nur mit Tageslicht. Ja, das geht!
Wünschst du dir hellere Fotos? Dann lies meinen Blogbeitrag mit 7 Tipps für hellere Fotos.
Dass du nicht „gar nichts“ und nicht „irgendwas“ ins Bild legen solltest, das hatten wir eben schon.
Und dann gibt es noch die Kategorie „völlig übermotiviert“ – wenn Leute viel zu viel ins Bild legen. „Denn das Foto soll ja gestylt werden, da leg ich einfach mal alles hin, was ich finde!“
Du kannst ganz leicht den Check machen, ob du viel zu viel ins Foto gelegt hast: Zeig dein Foto jemandem und frag die Person, was das Hauptobjekt des Fotos ist.
Wenn die Person ratlos mit den Schultern zuckt oder die falsche Antwort gibt, dann weißt du: Du hast das Foto massiv überstylt. Es liegt viel zu viel im Bild.
Wir wollen immer, dass die Requisiten das Hauptobjekt unterstützen. Sie sollen ihm niemals die Show stehlen!
Fehler Nummer fünf reiht sich, perfekt passend zu Nummer vier, direkt ein: Wenn du dein Foto ganz hübsch fotografierst, aber man versteht überhaupt nicht, was dein Produkt überhaupt darstellen soll.
Achte beim Fotografieren immer darauf, dass man erkennt, was dein Produkt überhaupt sein soll und was es kann. Das kannst du schön im Foto zeigen:
Eine Tasche zum Beispiel kannst du öffnen und etwas raus ragen lassen. Schmuck kannst du in Aktion zeigen. Ein Halstuch kannst du angezogen zeigen.
Klar, du kannst auch Detailfotos von deinen Objekten machen, bei denen man die Produkte nicht komplett sieht. Aber auf deinem Hauptfoto für Instagram und deinen Onlineshop sollte man sofort erkennen, was dein Produkt ist und kann.
Versuche beim nächsten Fotoshooting, diese fünf typischen Anfängerfehler zu vermeiden – du wirst merken, deine Fotos sehen gleich so viel professioneller aus!
Viel Spaß beim Ausprobieren und Üben
Lisa