Worauf achten Firmen (und Agenturen) vor einer Kooperation?
Wenn dich Firmen für Kooperationen finden und sie deinen Blog oder Instagram-Kanal anschauen – worauf achten Firmen bei Kooperationen und was ist ihnen wichtig, noch bevor sie auf die Idee kommen, mit dir Kontakt aufzunehmen?
Nun… es kommt darauf an!
Ich weiß, diese Antwort gehört zu den unbeliebtesten Antworten überhaupt. Aber es kommt eben wirklich darauf an.
Nämlich darauf, was die Firmen für die Kooperation vorhaben. Je nachdem, wofür sie dich buchen würden, achten sie auf ganz unterschiedliche Dinge.
Pssst – was immer wichtig ist, ist, dass du für Kooperationen professionell rüber kommst. Dazu findest du hier 5 wichtige Tipps.
Ich bin mit meinem Kreativblog meinfeenstaub.com seit 4 Jahren in Vollzeit selbstständig – und alle Beispiele in diesem Beitrag sind Beispiele rund um meinen Kreativblog.
Übrigens: Ich habe zuvor 4 Jahre in einer PR-Agentur gearbeitet und war hier bei verschiedenen Kunden für Blog-Kooperationen zuständig. Ich kenne also auch die andere Seite.
Wenn du an „Kooperation“ denkst, denkst du wahrscheinlich erst mal an eine klassische Instagram-Kooperation: Du bekommst ein Produkt geschickt, zeigst das – vielleicht im Rahmen einer Kreativ-Anleitung – auf Instagram, und wirst danach eben bezahlt.
Aber es gibt noch so viel mehr Möglichkeiten für Kooperationen, bei denen es oft auf ähnliche, teilweise aber ganz andere Dinge ankommt. Und: Bei einigen ist die Menge der Follower komplett egal.
Die „typische“ Instagram-Kooperation ist tatsächlich die, für die du am meisten vorweisen musst. Bei einigen anderen Kooperationsformen kommt es auf viel weniger an.
Und: Nicht alle Kooperationen finden auf deinem Blog/Kanal statt. Ich hab heute einige Beispiele für dich.
Das ist Firmen bei verschiedenen Kooperationsformen wichtig – noch BEVOR sie dich kontaktieren:
Firmen wollen ihre Produkte in einer schönen Umgebung sehen und der erste Eindruck zählt: Wenn du gute Fotos/Videos (je nach Anfrage) machen kannst, ist das super wichtig.
Ist ja logisch: Firmen möchten, dass auch ihr Produkt gut in Szene gesetzt wird. Ich habe so richtig gemerkt: Je besser meine Fotos wurden, desto mehr Anfragen habe ich von Firmen bekommen.
Alles davon ist ein Pluspunkt – je mehr Pluspunkte du sammelst, desto besser.
2. Roter Faden
Erkennt man bei deinem Content einen roten Faden? Oder postest du heute deinen Kaffee, morgen deine Katze, übermorgen ein Urlaubsfoto und dann mal ein Bild von einer Bastelei?
Soll heißen: Erkennt man auf den ersten Blick, worum es auf deinem Kanal/Blog geht?
Firmen möchten ihre Marke in einem Umfeld platzieren, das passt – denn so erreichen sie ihre Zielgruppe. Wenn sie nicht wissen, worum es geht, wissen sie auch nicht, ob es passt.
Das heißt nicht, dass du stumpf nur noch zu einem Thema posten darfst – solange man im Großen und Ganzen einen roten Faden erkennen kann.
Frag dich mal selbst: Erkennt man sofort, worum es auf deinem Blog oder deinem Kanal geht? (Das ist übrigens nicht nur für Firmen wichtig, sondern auch für Follower*innen. Die wollen wissen, was sie bekommen!)
Firmen achten darauf, ob du regelmäßig aktiv bist. Das heißt nicht, dass du jeden Tag aufwendige Posts raushauen musst. Aber du solltest eben nicht nur einmal alle paar Monate einen Beitrag posten.
Firmen achten nicht nur darauf, dass man versteht, was dein Thema ist – sie achten natürlich auch darauf, dass dein Thema zu ihrer Zielgruppe passt. Je größer die Überschneidung der Zielgruppen von dir und der Firma ist, desto besser.
Gute Nachrichten für alle, die noch nicht so groß sind, wie sie es gerne wären:
Ein kleinerer Häkelblog ist für eine Wolle-Firma oft spannender als ein größerer, allgemeiner Lifestyleblog. Denn bei dem kleinen Häkelblog weiß die Firma, dass sich hier bestimmt alle für Wolle interessieren. Beim großen Lifestyleblog ist das nicht ganz klar.
Ich schreibe hier extra „aktive Community“ und nicht „viele Follower“. Denn Follower sagen erst einmal gar nichts aus. Eine große Followerzahl kann komplett echt und/oder aktiv sein. Kann sie aber auch nicht.
Manche Kanäle hatten mal ein virales Reel, da kamen 100k Follower dazu, aber die Interaktion ist genau wie vorher. Das heißt: Es interessieren sich nicht aktiv mehr Leute für die Inhalte. Es ist halt eine höhere Zahl, die schön aussieht.
Was für Firmen also viel wichtiger ist: Wie groß ist deine aktive Community? Wie viele Menschen interessieren sich wirklich für deine Inhalte?
Denn manchmal ist die Community bei kleineren Kanälen viel aktiver als bei größeren.
Unterschätze nicht, wie wichtig es ist, dass du deine Persönlichkeit in all deine Inhalte rein bringst.
Meine Kooperationspartner, mit denen ich oft zu tun habe, schauen auch meine Stories regelmäßig.
Auch Kooperationspartner sind Menschen (ja, wirklich!), die gerne mit dir als Mensch connecten. Wenn du sympathisch rüberkommst, möchte eine Ansprechpartner*in gerne ein Produkt bei dir platzieren.
Mit meinen langjährigen Partnern verstehe ich mich auch persönlich sehr gut und die Kooperationen machen immer viel Spaß.
Für professionelle Kooperationen mit Firmen brauchst du ein Mediakit mit deinen Konditionen. Mit meiner Vorlage geht das easypeasy!
Aber es gibt eben nicht nur Sponsored Posts: Es gibt neben Sponsored Posts noch weitere Kooperationsformen, bei denen du weit weniger „vorweisen“ musst.
Hier nenne ich dir fünf Beispiele für Kooperationen, bei denen die Followerzahl egal ist.
Alles, was ich dir genannt habe, ist für Firmen noch vor der Kontaktaufnahme wichtig.
Wenn du dann mit der Firma in Kontakt bist, muss es natürlich professionell weiter gehen. Was dir dabei hilft, ist ein Mediakit, in dem alle wichtigen Fakten, Referenzen und Kooperationsmöglichkeiten aufgelistet sind.
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