Ganz oft wird über Firmen geschimpft, die unprofessionelle Anfragen an Blogger*innen verschicken. (Meist sowas wie: Arbeit für Naturalien statt für Geld) Ich ärgere mich auch auch, wenn ich Anfragen bekomme, die null auf Augenhöhe stattfinden.
Wir wünschen uns alle tolle, faire Kooperationen auf Augenhöhe.
Und deshalb dürfen wir die andere Seite nicht vergessen: Wenn wir von Firmen erwarten, dass sie professionell agieren, müssen wir das auch sein!
Ich verrate dir, wie du bei Firmen einen professionellen Eindruck hinterlässt!
(Wenn du wissen willst, worauf Firmen für eine Kooperation sonst so achten, lies dir diesen Beitrag durch!)
Ich bin mit meinem Kreativblog meinfeenstaub.com seit 4 Jahren in Vollzeit selbstständig – und alle Beispiele in diesem Beitrag sind Beispiele rund um meinen Kreativblog.
Übrigens: Ich habe zuvor 4 Jahre in einer PR-Agentur gearbeitet und war hier bei verschiedenen Kunden für Blog-Kooperationen zuständig. Ich kenne also auch die andere Seite.
Da habe ich echt oft ultra unprofessionelle Anfragen von Blogger*innen bekommen. Wenn du bei der ersten Kontaktaufnahme nicht professionell bist, wird die Kooperation sehr wahrscheinlich nicht zustande kommen – so gut du (theoretisch) auch bist.
„Professionell“ – was heißt das überhaupt? Sollst du jetzt nur noch Blazer tragen in deinen Stories?
Zum Glück nicht: Du kannst gleichzeitig locker und authentisch sein – und dabei professionell.
Letztes Jahr hat mir ein Kooperationspartner in eine Weihnachtskarte geschrieben: „Ihre lockere und witzige Art zusammen mit Ihrer Professionalität kommt beim ganzen Team immer wieder gut an.“
Und ich dachte mir: Yesss! Genau das ist mein Ziel! Ich hab mich so darüber gefreut.
Denn „locker“ und „professionell“ schließt sich nicht aus. Beim Thema „Professionalität“ geht es nicht darum, total einen auf trocken und seriös zu machen. Sondern darum, sich professionell zu verhalten:
Was heißt also „professionell“ bei Kooperationen?
Das klingt total banal, ist es aber nicht: Du hältst dich an Vereinbarungen, Fristen und Absprachen.
Genau wie du willst, dass deine Rechnung rechtzeitig bezahlt wirst, musst du dich ebenso an Absprachen halten.
Wenn eine Firma dir ein Briefing schickt – halte dich dran. Druck es dir aus und leg es dir daneben. Du machst nicht „irgendwas irgendwie“ für eine Firma, sondern bist Dienstleister*in.
Also: Halte dich an Absprachen und Fristen.
2. Berate deine*n Ansprechpartner*in
Wenn du mit einer Firma in Kontakt bist, berate deine Ansprechpartner*in. Damit meine ich nicht, dass du jetzt x Stunden in eine Beratung investierst.
Aber wenn es um die Konzeption und Ideenfindung für eine Zusammenarbeit geht, zeig dich als die Expertin, die du bist: Du kennst deine Zielgruppe am besten. Du kennst deine Community.
Berate also, was vermutlich am besten ankommen wird. Sag Sätze wie „Aus Erfahrung kann ich sagen, …“.
Das ist sehr professionell und du unterstreichst deinen Expert*innen-Status.
Nutze eine professionelle E-Mail-Adresse. Na, was kommt professioneller rüber: kooperation@klasse-diy-blog.de statt klasse-diy-blog@t-online.de ?
Kauf dir eine Domain und leg dir dort eine E-Mail-Adresse an. Das ist nicht teuer und einfach 1000x professioneller.
Du brauchst ein Impressum und eine Datenschutzerklärung.
Das ist sehr wichtig.
Wenn du das nicht hast, ist das nicht nur unprofessionell, sondern tatsächlich abmahnfähig. Nicht nur, wenn du Kooperationen willst, sondern ganz allgemein. (Ja, auch wenn du nur einen Instagram-Kanal hast!)
Wenn du das nicht hast, werden dich Firmen, die selbst professionell am Start sind, wahrscheinlich gar nicht kontaktieren.
Du kannst dir meine Mediakit-Vorlage holen – ich habe dazu auch ein Video erstellt, in dem ich dir zeige, was da alles rein muss und wie du das selbst machst:
Für professionelle Kooperationen mit Firmen brauchst du ein Mediakit mit deinen Konditionen. Mit meiner Vorlage geht das easypeasy!